Gleich vier Mal Edelmetall gab es am dritten Tag der Deutschen Billardmeisterschaften für die Delegation der Hessischen Billard Union. Im Pool-Billard standen die Entscheidungen im 10-Ball an und in den fünf Alters- und Geschlechtsklassen standen insgesamt vier Hessen auf dem Treppchen.
Den Reigen eröffnete Laurenz Greitz bei der U15. Der Wiesbadener überstand seine Vorrundengruppe ungeschlagen und behielt dann auch im wichtigen Viertelfinale gegen Fabrizio Ingrasci vom BSC Shooters Mettmann mit 4:0 klar die Oberhand. Dies sicherte dem Landeshauptstädter zunächst schon einmal die Medaille und nun ging es noch um die entsprechende Farbe. Leider traf er ausgerechnet auf den der Konkurrenz weit enteilten Alessio Hybler vom BSV Dachau. Gegen das Nachwuchs-Ass aus Bayern, der sich später auch den Titel holte, gab es beim 0:4 noch nichts zu ernten. Dennoch ist die Bronzemedaille für Laurenz Greitz natürlich ein toller Auftakterfolg bei dieser DJM.
Bei der U17 war erneut Verlass auf Felix Vogel (Bild). Der Marburger sicherte sich nach Bronze im 14/1-endlos nunmehr Silber im 10-Ball. Zwar war der Weg ins Viertelfinale mit einer Niederlage etwas holpriger als gehofft, doch sowohl in der Runde der letzten Acht als auch im Halbfinale setzte sich der Team-Europameister mit 6:2 durch. Endstation war dann erst gegen seinen Nationalmannschaftskollegen Dennis Laszkowski aus Mannheim, gegen den er mit 2:6 letztlich den Kürzeren zog.
Für Jacob Sassor vom PBC Bad Wildungen hingen die Trauben im Wettbewerb der U19 hingegen sehr hoch. Nach zwei glatten Niederlagen war das Turnier für ihn leider schon wieder beendet. Besser machte es seine Vereinskollegin Emma Mundhenke, die sich bei der weiblichen U15 einen Kampf auf des Messers Schneider um die Goldmedaille lieferte. Gleich drei Spielerinnen wiesen letztlich eine Bilanz von 4:1-Siegen auf, so dass das Spielverhältnis über Gold, Silber und Bronze entscheiden musste. Mundhenke entschied sich für den Mittelweg und durfte sich bei ihrer ersten DJM-Teilnahme gleich über die Silbermedaille freuen.
Silber wurde es diesmal auch für Natalia Gabriel bei der weiblichen U19. Die Nationalspielerin des BC Wiesbaden 2000 musste sich auf dem Weg in Viertelfinale zwar einmal geschlagen geben, doch wenn es drauf ankommt, war wieder Verlass auf sie. Mit Ergebnissen von 5:1 und 5:0 zog sie völlig ungefährdet ins Finale ein und nun sollte natürlich Titel Nummer zwei her. Leider hatte hier Edith Sirch aus Memmingen auch ein Wörtchen mitzureden, doch nach der knappen 4:5-Niederlagen konnte sich Natalia Gabriel auch über die Silbermedaille freuen.
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